Erkrankungen

Das Spektrum der bekannten Hundeerkrankungen ist überaus breit und in seiner Vielfalt mit Erkrankungen des Menschen durchaus vergleichbar. Es reicht von zahlreichen Allergien, über Bindehautentzündung und Magenverdrehungen bis hin zu Zucker- und Tumorerkrankungen.

Hier eine Übersicht über die typischsten Hundeerkrankungen:

Wurmbefall

Ein Wurmbefall ist für den Hund und den Menschen gleichermaßen gesundheitsgefährdend. Unterschieden wird zwischen Band-, Spul- und Hakenwürmer.

Die Spul- und Hakenwürmer – auch Rundwürmer – entwickeln sich in den Organen ihrer Wirtstiere und können dort große Schäden anrichten. Die Ansteckung erfolgt über die direkte Umgebung, Flöhe oder z.B. durch das Fressen von rohem Fleisch.

Bandwürmer bestehen aus mehreren flachen Gliedern, leben im Darm und werden mit dem Kot ausgeschieden. Die Infizierung geschieht hier über die Aufnahme von Bandwurmeiern über Gras, Erde oder ungewaschene Waldfrüchte und Pilze. Der kleinste und gefährlichste Bandwurm ist der Kleine Fuchsbandwurm. Hunde, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie Kleinnager wie z.B. Mäuse fressen, sollten regelmäßig gegen Bandwürmer behandelt werden.

Hundewelpen können sich auch schon durch das Säugen bei der Mutter mit Würmern anstecken, daher sollten sie ihre erste Wurmkur schon im Alter von 2, 4 und 6 Wochen erhalten. Ab der 6. Woche reicht eine 4-wöchige Behandlung.

Ab einem Alter von ¼ Jahr sollte der Hund regelmäßig alle 3 Monate entwurmt werden. Sollte jedoch ein Wurmbefall festgestellt werden, muss eine sofortige Behandlung erfolgen und nach 2-3 Wochen wiederholt werden.

(Quelle: Schutz von Mensch und Tier, eine Tierarztinformation der Pfitzer GmbH)

Floh- und Zeckenbefall

Zecken und Flöhe sind nicht nur lästige Parasiten, sondern können auch Krankheiten übertragen – das gilt für Tiere wie für Menschen gleichermaßen. Darum sollte man schon durch eine regelmäßige Vorsorgebehandlung dafür sorgen, dass sich die Zecken erst gar nicht an den Tieren festbeißen. Und wenn doch mal eine Zecke auf dem Tier befindet, sollte sie alsbald mit Hilfe einer speziellen Zeckenzange entfernt werden.

Wird ein Flohbefall festgestellt, ist ein schnelles Handeln unumgänglich, da sich Flöhe sehr schnell vermehren. Hier ist es wichtig, die gesamte Umgebung gründlich zu reinigen und zu behandeln, damit sich auch vorhandene Eier und / oder Larven nicht weiterentwickeln können und so nach ein paar Wochen den nächsten Befall auslösen.

Sprechen Sie uns an, wir sind Ihnen hier gerne behilflich: mit gut wirkenden Präparaten zur Vorbeugung und Bekämpfung sowie Zeckenzangen und Flohkämme, die Sie ebenfalls in unserer Praxis erhalten können.

Impfungen

Als Voraussetzungen für eine zuverlässig wirkende Schutzimpfung sind folgende Faktoren zu nennen:

Der Hund muss zum Zeitpunkt der Impfung gesund und frei von äußeren und inneren Parasiten sein. Deshalb werden wir jedes Tier vor der Impfung gründlich untersuchen und - wenn nötig - entwurmen.

Zu unterscheiden ist zwischen der Grundimmunisierung und Wiederholungsimpfung. Für die Impfung stehen moderne (Kombinations-)Impfstoffe zur Verfügung, die in kleiner Dosis eine maximale Schutzwirkung haben und gut verträglich sind.

Wiederholungsimpfungen

Da die Schutzwirkung der Impfung zeitlich begrenzt ist, müssen für bestimmte Komponenten jährliche Wiederholungsimpfungen vorgenommen werden, um einen andauernden Impfschutz zu erreichen.

Für die Wiederholungsimpfungen wird ein jährliches Impfberatungsgespräch geführt unter Berücksichtigung der aktuellen Seuchenlage, der Haltung Ihres Hundes und der Zulassung der Impfstoffe.

(Quelle: http://de.merial.com/pet_owners/pdf/Broschuere_Impfung_Hund_2010.pdf )